Im Kleinen wie im Großen. Mit Mitteln, die Menschen vor hunderten Jahren benutzt haben. Oder mit hochkomplexen Technologien, die gestern noch gar nicht erfunden waren. Die Welten, die die Studierenden gestalten, sind manchmal nicht breiter als eine Parkbank. Manchmal nur so groß wie ein Reihenhaus. Und manchmal sind es Welten, in denen Schulen nicht einmal noch Dächer haben. Zwischen Megacities, die wuchern und ländlichen Gemeinden, die schrumpfen. Zwischen Ressourcen, die schon seit jeher vor der Haustür wachsen und innovativen Materialien aus dem Labor – auf diesem Feld finden Architekten ihre Aufgaben. Und die Studierenden meist während des Studiums ihre späteren Rollen. Die Studiengänge der FH Spittal helfen ihnen dabei, professionell in sie hineinzuschlüpfen. Sie lernen, was Architektur leisten muss – technisch-konstruktiv, planerisch, auch funktional. Aber auch, was Architektur sonst noch so vermag: sozial etwa. Oder auch emotional:
Ob wir bleiben oder lieber gehen. Sie bremst und beschleunigt, sie heißt Willkommen und geht auf Distanz. Erhöht den Herzschlag, erweitert die Pupillen. Und: Gute Architektur lässt auch mal die Kinnladen fallen. Und die Lehrenden der Studiengänge Architektur bemühen sich, dass das auch schon in den Hörsälen so oft wie möglich passiert.