Raum für Trauer

Entwerfen Bachelor

Profan – Sakral, Innen – Außen, Nähe – Ferne, Licht – Schatten, Atmosphäre – Ästhetik, Grenze – Schwelle, Lichtbeziehung – Blickbeziehung, Annäherung – Rückzug, Materialität – Proportion, Wohlbefinden – Stimmigkeit,… sind Begriffe, mit deren Bedeutung in der Architektur sich die Studierende zunächst auseinandersetzen müssen.

In einem Stegreifentwurfs wird das erworbene theoretische Wissen in die Praxis umgesetzt. Auf einem vorgegeben, im Modell gebauten, Grundstück soll und ein „Raum der Trauer“ entstehen.

Erst danach werden die Studierenden mit der Aufgabenstellung, um die es in diesem Semester geht, konfrontiert. Eine Aufbahrungshalle in Kleblach-Lind soll revitalisiert werden. Beim Bestandsgebäude handelt es sich um einen Bau aus den 70er-Jahren mit einem hohen, dominanten Walmdach, situiert in der nordöstlichen Ecke eines Friedhofsgeländes. An der Westseite befindet sich die katholische Kirche. Begrenzt wird das Grundstück von einer umlaufenden Friedhofsmauer. Außerhalb davon finden die Studierenden eine klassische Dorfstruktur vor.

Ein Konzept für ein würdiges, angemessenes Abschiednehmen in Kleblach-Lind ausgearbeitet soll ausgearbeitet werden. Mit entsprechender Begründung kann auch ein Neubau der Aufbahrungshalle angedacht werden. Die Rolle der Friedhofsmauer, die erforderlichen Nebenräume und Sanitäranlagen sowie die Vorplatzgestaltung sind mitzudenken.

Lehrende
Sonja Hohengasser, Sabrina Obereder . Studio Gebäudelehre (Modellbau)
Elias Molitschnig . Studio Raumgestaltung (Licht und Ton)

Studierende . WS 2020
Anna Brandstätter, Sabrina Anna Duhs, Annika Marie Egger, Sara Faltenbacher, Jessica Ida Fischer, Salma Homsi, Patrick Jantzen, Naomi-Daniela Mihut, Lisa-Sophie Oberaigner, Cora Poschmann, Katharina Salvenmoser, Naema Schrettlinger, Julia Antonia Skopnik, John Erik Tyborski, Marina Zach