Massiv- und Stahlbau
Bachelor
MASTERPLAN . Von einer semesterübergreifenden Gruppe Studierender („Taskforce Outsiders“) wurde ein Masterplan zur Gestaltung der Außenbereiche des Spittl entwickelt. Dieser sieht im nördlichen Bereich eine Terrassensituation vor, die im Rahmen dieser Übungsarbeit bearbeitet und detailliert werden soll. Der Ort soll den gegenseitigen Austausch der Studierenden und Lehrenden miteinander fördern und sowohl als inspirativer Arbeitsplatz im Freien, als auch als attraktiver Aufenthaltsbereich für die Pausen dienen.
ORT . Aktuell befinden sich am für die Terrasse vorgesehenen Ort vier Parkplätze des Studienbereiches, die laut Masterplan verlegt werden sollen. Die Verkehrssituation (Parkplätze, Fahrspur, Anlieferung …) ist im Entwurf zu bedenken. Der Bestand (Mauerwerk, Treppe …) soll in diesen eingebunden werden. Sämtliche sekundäre Bestände wie Bodenbepflanzung, Randsteine, Zäune, Fahrradständer … sind veränderbar, ihre Funktion bzw. Position muss aber substituiert werden. Im Masterplan ist ein Zugang zum Fluss vorgesehen. Dieser soll im Entwurf mitüberlegt werden. Eine Feuer- und Wasserstelle wäre wünschenswert.
DIMENSIONIERUNG . Die Länge der bebaubaren Fläche beträgt ungefähr 20 Meter, die Gesamtfläche circa 120 m². Die Höhe der Terrasse und ihre Größe sollen durch den Entwurf definiert werden. Die maximale Höhe soll in Bezug zum benachbarten Bestand stehen, wobei sie vorzugsweise ein Geschoss nicht überschreiten soll.
RAUMBEGRENZUNGEN . Die Terrasse soll sich zum Fluss hin orientieren und zumindest zweiseitig geöffnet sein, wobei die horizontale Begrenzung nach oben hin (Sonnenschutz) zumindest teilweise gegeben sein soll. Das Verhältnis nicht überdachter und überdachter Bereiche soll durch den Entwurf bestimmt werden und kann flexibel ausgeführt werden.
NUTZUNG UND MÖBLIERUNG . Ausgehend von der Nutzung als Arbeitsraum, sollen Strom und Licht vorhanden sein. Die zweite Hauptnutzung der Terrasse soll der Erholung dienen. Die Möblierung soll dem Entwurf entsprechend mitgedacht werden. Wünschenswert wären teilweise flexible und multifunktionale Elemente.
TRAGWERK . Das Konzept, sowie der Entwurf, sollen aus architektonischen und statisch-konstruktiven Gesichtspunkten heraus entwickelt werden. Das Tragwerk soll die räumlichen Qualitäten der Architektur unterstützen, ihre Idee sogar verstärken.
MATERIALITÄT . Als Material für die Tragstruktur sollen Stahl, Stahlbeton oder ein Verbund beider Materialien gewählt werden.
BARRIEREFREIHEIT . Die Terrassensituation soll Überlegungen hinsichtlich Barrierefreiheit liefern, muss aber nicht komplett barrierefrei ausgeführt werden.
NAME. Das architektonische Konzept oder die statisch-konstruktiven Überlegungen sollen ausschlaggebend für die Überlegung eines Namens zum Projekt sein. Der Name soll sich nicht nur auf das Projekt beziehen, sondern auch auf die spätere Bezeichnung seiner Umsetzung: „Ich esse gerade zu Mittag und bin im/am/auf/unter …“
Lehrende
Jasmin Juta . Architektur
Norbert Randl . Bauingenieurwesen
Studierende
4. Semester Bachelor