PALLIATIV PAVILLON

Entwerfen Master
1:1 Umsetzung

Die Palliativstation des Klinikum Klagenfurt wird gemeinsam mit Studierenden des Studiengangs Architektur der FH Kärnten einen privaten Rückzugsort für Patienten und Angehörige schaffen, der abseits des Krankenhaus-Alltags liegt.
Diese Aufgabenstellung wurde durch das KABEG -Management an den Architekturstudiengang der FH Kärnten in Spittal herangetragen.
In der ersten Stufe wurden bereits zwölf Entwürfe von Architekturstudierenden für einen Pavillon vorgestellt, aus  denen in einem Juryverfahren die vier besten Konzepte ausgewählt und in der zweiten Stufe zu einem ausführungsreifen Stand weiterbearbeitet worden sind. Am 2. Februar 2015 wurden diese vier Projektarbeiten einer ausgewählten Jury am Standort Spittal der FH Kärnten vorgestellt. Nach der Präsentation und einer intensiven Diskussion wurde der Pavillon von Daniela Panoska, den sie im Team mit Michael Palle und Marion Aigner weiterentwickelt hatte, von der Jury zur Umsetzung nominiert, die sich aus folgenden Mitgliedern zusammensetzte:

Zentrum für Interdisziplinäre Schmerztherapie und Palliativmedizin, Klinikum Klagenfurt: 
OA Univ.-Doz. Dr. Rudolf Likar
, Zentrum für Interdisziplinäre Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin
Dr. Ernst Rupacher (+),
 Zentrum für interdisziplinäre Schmerztherapie und Palliativmedizin

MMag. Barbara Traar, Mobiles Palliativteam

KABEG – Management Landeskrankenanstalten Betriebsgesellschaft:
DI Nina Noisternig-Mochar, 
Leitung Baumanagement

Ing. Reinhold Gollner, Projektleitung Baumanagement

FH Kärnten:
Arch. DI Dr. Peter Nigst, Studiengangsleitung Architektur

DI Elias Molitschnig, BSc, Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Das Siegerprojekt beeindruckte die Jurymitglieder vor allem in der Klarheit des Entwurfs und durch die feinfühlige Lösung dieser inhaltlich fordernden Aufgabenstellung. Der Pavillon wird so als Übergangsraum zwischen Gebäude und Natur betrachtet, ein Außenraum, der die Privatsphäre schützt und inmitten von Natur und Grün positioniert ist. Mit der Wahl dieses Entwurfes können die Weichen für die Realisierung gestellt werden und Studierende der FH Kärnten werden mit den Unternehmen gemeinsam den Pavillon bis zum Sommer 2015 realisieren. Die Finanzierung und Vergabe der Projektrealisierung obliegt der KABEG, Studierende und Mitarbeiter der FH Kärnten liefern die Konzepte, Planunterlagen und werden in der Umsetzungsphase auch mit Tatkraft zur Seite stehen.
Durch das aktive Mitgestalten des gemeinsamen Sozialraumes erleben die Studierenden, dass sie ein Teil dessen sind. Dies passiert nicht über eine theoretische Vorlesung, sondern durch ein persönliches Mittun und Engagement jedes einzelnen. Die jungen Persönlichkeiten nehmen das Sozialsystem und die Gesellschaft in der sie leben anders war, wenn sie sich aktiv eingebracht haben. Durch ihr Wirken wird es erst möglich dieses Projekt zu realisieren.